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Wenlock Olympian Gliding 2012 HB-381 DFS Meise
Wettbewerbs- Resultate Wenlock- Bilder   2012
Wettbewerbs- Aufgaben
HB-381 DFS Meise Landung

Die von uns während 12 Monaten restaurierte HB-381 gewinnt Wenlock- Gold

Jahressieger 2012

HB-381 DFS Meise Midland

Segelflug Olympiade 1940 / 2012

Im Sommer 2012 schrieben die Englischen Wenlock Olympian Games Geschichte. In Zusammenarbeit mit dem Midland Gliding Club in Shropshire holten sie unter dem Namen Wenlock Olympian Gliding die Segelflug Olympiade von 1940 nach. Ausgetragen wurde der Wettbewerb in zwei Klassen. Einerseits mit den etwas neueren K6 von 1955 und mit den “original” DFS Olympia Meisen.

Mit von der Partie war die von uns, während 12 Monaten in unzähligen Tag- und Nachtstunden restaurierte und teilweise neu aufgebaute HB-381. Eine von zehn, von der Segelflugzeugbau Zürich 1943 gebauten DFS Meisen.
Die HB-381 war das erste gebaute Muster und wurde 1944 für die BAZL Baumusterprüfung bis ans Limit gequält.
Pilot und gleichzeitig einer der vielen Helfer, die sich bis an die Schmerzgrenze (teilweise darüber) Nächte und Wochenenden um die Ohren geschlagen haben ist Bruno Wettstein von Wolfhausen.
Während der Wenlock Olympiade waren Bruno und die HB-381 das beste Team in der Meisen- Klasse, auch sie haben Geschichte geschrieben:
- Gold in der ersten Wenlock Segelflug Olympiade mit der ältesten, flugtüchtigen Olympia Meise

Wettstein Produktions AG

Endmontage in der Woche vor der Olympiade in der Werkstatt von Bruno Wettstein

Pilot und Flugzeug an der Wenlock Olympiade

Bruno Wettstein   HB-381

Der folgende Text stammt aus http://de.wikipedia.org/wiki/DFS_Olympia_Meise

Da das Segelfliegen 1940 als olympische Disziplin eingeführt werden sollte, wurde 1938 ein Einheitsflugzeug von der Deutschen Forschungsanstalt für Segelflug (DFS) konstruiert, um gleiche Chancen für alle Piloten zu garantieren. Ein Team unter der Führung von Hans Jacobs entwarf die Meise 1938. Dabei sollte der Entwurf die Bedingungen der  Ausschreibung als Segelflugzeug für die olympische Klasse erfüllen. Dies geschah, da das Segelfliegen als olympische Disziplin eingeführt werden sollte und jeder Herausforder dieselben Chancen haben sollte. Während  die von Hans Jakobs konstruierten Vorgänger 1937/38, wie der Reiher oder die Weihe, weitergehender Modifikationen bedurft hätten, erschien die  Meise vom Beginn an perfekt, um die Bedingungen der Ausschreibung für  die Olympiade zu erfüllen. Zusammen mit der Mü 17 der Akaflieg München (konstruiert von Ludwig Karch) repräsentierten die beiden Maschinen  Deutschland vor einem olympischen Auswahlkomitee in Sezze nahe Rom im  Februar 1939. Trotz starker Konkurrenz in Form des polnischen Orlik und  zweier italienischer Segelflugzeuge wählte das Internationale Komitee  die Meise. Einige behaupteten, dass der Orlik das bessere Flugzeug  gewesen sei und dass die Meise nur gewählt wurde aufgrund des starken  deutschen, italienischen und ungarischen faschistischen Einflusses  innerhalb der Jury. Ob das der Wahrheit entspricht, kann heute nicht  mehr gesagt werden, trotz allem verfügt die Meise über eine  ausgezeichnete ausgeglichene aerodynamische Handhabung im Flug.

Konstruktion

Die DFS Meise ist ein leichter Leistungssegler. Die einfache  Konstruktion in Holzbauweise ermöglichte es, das Flugzeug relativ  einfach zu reparieren bzw. nachzubauen. Das Leitwerk war die  Schwachstelle der Meise und konnte bei negativer G-Belastung, wie  Rollen, Rücken- und Schnellflug als erstes wegbrechen. Dafür war das  Flugzeug aber auch nie ausgelegt worden.

Technische Daten

Kenngrösse

Daten

Besatzung

1

Länge

7,27 m

Spannweite

15,00 m

Flügelfläche

15 m²

Flügelstreckung

15

Flügelprofil

Gö 549 / Gö 676

Gleitzahl

25,5 bei 69 km/h

Geringstes Sinken

0,7 m/s bei 59 km/h

Nutzlast

95 kg

Leergewicht

160 kg

Startgewicht

255 kg

Flächenbelastung

17,0 kg/m²

Höchstgeschwindigkeit

220 km/h

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/DFS_Olympia_Meise

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